Sicherheit Funkschlüssel

Feiertag?
  • Moin
    Inwieweit das Auslesen mit elektronischen Hilfsmittels funktioniert, kann ich nicht sagen, aber eine kleine Versuchsreihe meinerseits hat folgendes ergeben:
    Schlüssel in 8m Entfernung hinter zwei Wänden: keine Türöffnung

    Schlüssel in 4m Entfernung hinter einer Wand: keine Türöffnung
    Schlüssel in 1,5m Entfernung, keine Wand: keine Türöffnung
    Schlüssel in der Tasche: Türöffnung.

    Wenn ich neben der Fahrertüre stehe, Schlüssel am Mann, kann der Beifahrer die Türe nicht öffnen, das muss ich, der Schlüsselträger, machen.

    Es ist auf jeden Fall ein anderes System als beispielsweise bei BWM, wo der Schlüssel nur in Reichweite sein muss und dann jeder die Tür aufmachen kann.

    Mein 4xe: JEEP Renegade 4xe S, MY 21, Uconnect 4, Carbon Black, Kenwood, aAHK

  • Einfach ausgedrückt: ziemlich "sicher". Aber ein Banktresor auch.

    Jedoch: Alles kann und wird auch geknackt, gehackt, geklaut.

    Und dass man alles klauen kann ist wohl das Einzige das 100% sicher ist.

    Es gibt sogar Werkzeug dazu und das wird auch gut verkauft.

    (Eine wirklich sichere Übertragung geht heute nur mit Quantentechnik)


    Natürlich sind heutige Funkschlüssel ziemlich gut und man versucht die noch besser zu machen, aber Fa. Klau&Co ist immer dicht hintendran ober sogar einen Schritt voraus.


    Das "beliebteste" ist das mit der Reichweitenverlängerung. Also den Schlüssel nicht direkt hinter die Haustür hängen. Besser dann in einer Abschirmung aufbewahren - was aber dem Sinn von Keyless relativ zunichte macht.


    An sonsten kann man Funksignale abgreifen und stören und dann selber sich damit bedienen. Aber das eigentlich nur, bei schon im voraus ausgeguckten hochwertigen Modellen. Die sind dann schon geklaut und reserviert und du weißt es nur noch nicht.


    Aber wir ham doch nen Jeep und kein Land Rover oder BMW. Diese werden doch am meisten geklaut.

    Wir lernen doch auch in anderen Foren, dass kaum ein Mensch nen 4xe braucht, geschweige denn mag:saint:


    Und dann noch: je weiter man im Gelände is, je weniger Langfinger gibts :D


    Gruß Harry


    ...um elektrisch zu fahren, muss ich nicht auf die nächste Kirmes warten und auch keine Carrera Bahn aufbauen :saint:

    Ja: Renegade 4xe Trailhawk MY20 Colorado Red, Kenwood, aAHK, TF Höherlegung 24mm, TF Spurverbreiterung v30+h42mm, Siedemarker gelb, Lampenschutzgitter Seite+Heck, rote Bergehaken vorne, alle möglichen Bepper, Tinkerforge WARP Charger Smart 22kW, PV-Anlage
  • Wenn ich neben der Fahrertüre stehe, Schlüssel am Mann, kann der Beifahrer die Türe nicht öffnen, das muss ich, der Schlüsselträger, machen.

    Es ist auf jeden Fall ein anderes System als beispielsweise bei BWM, wo der Schlüssel nur in Reichweite sein muss und dann jeder die Tür aufmachen kann.

    Die Sensoren erkennen, ob der Schlüssel links oder rechts vom Auto ist. Genau so wie innerhalb und ausserhalb.


    ...um elektrisch zu fahren, muss ich nicht auf die nächste Kirmes warten und auch keine Carrera Bahn aufbauen :saint:

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  • Die Sensoren erkennen, ob der Schlüssel links oder rechts vom Auto ist. Genau so wie innerhalb und ausserhalb.

    Bei meinem Test war der Schlüssel bei allen Versuchen immer auf der Seite auf der auch der Öffnungsversuch stattfand.

    Mein 4xe: JEEP Renegade 4xe S, MY 21, Uconnect 4, Carbon Black, Kenwood, aAHK

  • ...halte ich bei den Jeep Schlüsseln für unmöglich

    Das geht mit Range Extender. Ein "Kollege" ist mit dem einen Gerät an der Haustür und der andere über Kabel oder Funk am Auto. Das denkt dann anhand der Signalstärke, dass der Schlüssel ganz nah dran ist und auf geht's.


    Neueste Systeme ermitteln heute auch die Signal-Laufzeit eines Signals vom Auto zum Schlüssel und wieder zurück, sind aber m.W. bei Jeep noch nicht angekommen.

    Nur Land Rover und VW soviel ich weiß.


    Hier ein Test vom ADAC : Autoklau mit Range-Extender


    ...um elektrisch zu fahren, muss ich nicht auf die nächste Kirmes warten und auch keine Carrera Bahn aufbauen :saint:

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    • Offizieller Beitrag

    Na schon, aber der Range Extender muss erst mal Kontakt zum Schlüssel bekommen, und da liegt der Hase im Pfeffer. Das Signal vom Jeep Schlüssel ist sehr schwach, selbst im freien Raum sendet der nur einen guten Meter weit. Daher meine Aussage, durch die Haustür geht nichts, der böse Bube mit dem Range Extender müsste näher als einen Meter an dem Schlüssel dran sein.

  • Wenn das Auto auf 5 Meter nicht reagiert, heißt es nicht, dass dort nichts mehr ankommt.


    "Senden" tut der schon noch weiter. Auch durch die Wand. Das Signal nimmt ja lediglich quadratisch zur Entfernung und je nach Medium ab.

    Das Auto will jedoch ein entsprechend starkes (nahes) Signal, welches im Radius von x Meter noch zu erwarten ist, um zum reagieren. Heißt also nicht, dass nichts ankommt. Nur nicht starkt genug.


    Der Antenne vom Range Extender ist im Gegensatz zum Auto die Signalstärke (bzw. Entfernung) egal und liefert am Auto ein entsprechendes Signal das stark genug ist.

    Kommt natürlich drauf an, ob das ne Ytongwand ist oder Stahlbeton.


    ...um elektrisch zu fahren, muss ich nicht auf die nächste Kirmes warten und auch keine Carrera Bahn aufbauen :saint:

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  • Meine Frau und ich bewahren unsere Autoschlüssel in abschirmenden Etuis auf. Die Dinger sind so effektiv, dass meine Frau den Wagen night aufbekam, obwohl sie direkt an der Autotür stand und der Ersatzschlüssel in ihrer Handtasche war.

    Ja: Jeep Renegade 4xe S MY21 in Coloradorot mit Panoramadach
    • Offizieller Beitrag

    Nochmal zur Unterscheidung: zum Starten braucht es den Transponder im Schlüssel und nicht den 433 MHz Sender, mit dem man auch aus 30m Entfernung die Türen öffnen kann. Der Transponder hat nur eine Reichweite von unter einem Meter, sonst könnte auch die Lokalisierung im Auto oder außerhalb nicht funktionieren.

  • Vor 7 Tagen: wieder-wurde-ein-schluesselloser-jeep-gestohlen

    bzw,: hier


    Gehe jetzt nicht davon aus, dass das im Presseportal unbedingt Fake ist.


    ...um elektrisch zu fahren, muss ich nicht auf die nächste Kirmes warten und auch keine Carrera Bahn aufbauen :saint:

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  • Da stellt sich die Frage, ob der Grand Cherokee SRT MY 2019 die gleiche Technik wie ein Renegade PHEV MY 2021 installiert hat.
    Bin auf jeden Fall sehr an einer weiteren Aufklärung durch Toy interessiert.

    Mein 4xe: JEEP Renegade 4xe S, MY 21, Uconnect 4, Carbon Black, Kenwood, aAHK

  • Wenn ich nächste Woche wieder aus USA zurück bin, werd ich mal ein bisschen rumspielen.

    Freue mich sehr über die Ergebnisse. Bis dahin werde ich unsere Schlüssel in einer Blechdose mit Deckel ablegen. Sicher ist sicher, damit der Jeep da bleibt, wo ich ihn hingestellt habe.

    Mein 4xe: JEEP Renegade 4xe S, MY 21, Uconnect 4, Carbon Black, Kenwood, aAHK

  • Bis dahin werde ich unsere Schlüssel in einer Blechdose mit Deckel ablegen.

    Wenn der Schlüssel nicht hinter der Haustür und nicht hinter der (dünnen) Außenwand hängt, ist die Sicherheit auch ohne Blechdose schon gegeben. Meinen Reserveschlüssel (Schlüsselkasten neben der Haustür) hab ich deshalb in Alufolie gewickelt.


    Die "Aktivierung" des Schlüssels geschieht ja über der RFID Transponder über 125kHz. Und dieses schwache Signal geht sinnvoll nur unter 1 Meter bzw. knapp durch die Wand oder durch die Haustür. Ähnlich der Piepser an der Türe vom Kaufhaus und dem Transponder an der Ware.

    Deswegen musst du ja auch näher als 1 Meter am Auto sein, damit das Auto den Schlüssel (durch anlangen der Tür) aktivieren/fragen kann.

    Der Schlüssel antwortet dann auf 433MHz und das geht schon 10-30 Meter mit guter Übertragung.


    Ein Klaugerät hat ja 2 Geräte. Das eine ist an der Autotüre. Über die Aktivierung am Griffsensor sendet das Auto (mit sehr geringer Reichweite) auf 125kHz die Transponder Anfrage. Das Andere Gerät an der Haustüre leitet die Anfragesequenz an den ihm nahen Schlüssel weiter (oder es kativiert den Schlüssel selber) und der fängt auf 433MHz relativ weit an zu quasseln. Das genaue Procedere dieses Handshakes ist bei verschiedenen Systemem anders und es gibt auch 3 und 10GHz Übertragung, aber das Auto erlaubt danach schon mal das öffnen.


    Bei teureren Geräten wird auch der Rückkanal übertragen und das geht dann theoretisch bis ans andere Ende der Erde. Wenn das eine Gerät dann im Auto ist, denkt es der Schlüssel ist innen und startet keyless.


    Am "Bestimmungsort" aus und wieder anmachen ist dann ein anderes Problem.


    Die Geräte der Werkstatt brauchen zum clonen ja den echten Schlüssel, aber die diebischen Profies haben teure Geräte die das ohne Original mit OBD2 Zugang können. Habs aber noch nicht kapiert wie das mit Schlüsselnummer etc. auslesen/umprogrammieren dann geht.

    Am einfachsten ist es aber das Auto wegzufahren, mit laufendem Motor zu tanken und in Form von Ersatzteilen zu verhökern.


    Wenn, wie bei neuesten Systemen, das Auto die Laufzeit zwischen Anfrage und Antwort als Entfernung auswerten kann und rausfindet, dass der Schlüssel wohl weiter als ein Meter weg sein muss, ist das heute die Sicherste Sache.

    Die Betonung liegt dank krimineller Energie aber sicherlich auf "heute".


    Aktuell wollen wohl Versicherungen diese sichere Technik verlangen oder aber die Prämie schön erhöhen - obwohl... das machen sie eh...


    Gruß Harry


    und im Cafe immer schön drauf achten wer neben dir sitzt :D


    ...um elektrisch zu fahren, muss ich nicht auf die nächste Kirmes warten und auch keine Carrera Bahn aufbauen :saint:

    Ja: Renegade 4xe Trailhawk MY20 Colorado Red, Kenwood, aAHK, TF Höherlegung 24mm, TF Spurverbreiterung v30+h42mm, Siedemarker gelb, Lampenschutzgitter Seite+Heck, rote Bergehaken vorne, alle möglichen Bepper, Tinkerforge WARP Charger Smart 22kW, PV-Anlage
  • Harry, vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Wenn ich das richtig verstanden habe ist das Auto im Normalfall bei einem Meter Abstand sicher.
    Wenn die bösen Buben mit dem 2-Weg-Extender anrücken braucht es also doch noch eine zusätzliche Schirmung.

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