Beiträge von Bensten

Feiertag?

    Wenn bei 39.000 km eine Wartung durchgeführt wurde, wird der Wagen nach 6.000 km definitiv keine weitere anzeigen. Die Intervalle sind entweder nach Kilometern oder nach Zeit, aber immer in Relation zur letzten Wartung und hängen nicht mit der Laufleistung des Fahrzeugs zusammen.


    Ich würde bei der Rückgabe definitiv nicht auf verpasste Wartungsintervalle hinweisen. Danken wird dir das mit Sicherheit niemand.


    Für nicht vertragsgerecht durchgeführte Wartungen kann man dir eine Wertminderung anlasten. Inwiefern bei Jeep die Höhe dieser Wertminderung schon im Leasingvertrag steht, müsstest du selbst mal schauen.

    Dass das Auto die Wartung nicht angezeigt hat, kannst du argumentativ ins Feld führen. Letztlich liegt die Verantwortung aber bei dir und ob das ggf. in einem Rechtsstreit zu deinen Gunsten ausgeht, ist sehr fraglich.

    Ein Update wurde durchgeführt und macht sich positiv bemerkbar: Das Fahrzeug merkt sich den Fahrmodus jetzt. Wenn ich auf "Electric" stehe, halte und ein paar Stunden später weiterfahre, muss ich nicht wieder von "Hybrid" auf "Electric" umschalten.

    Das läuft unter "Latching Drive Mode" und ist für die MY22+ seit Dezember 2022 (nach ZB7) verfügbar. Bist jetzt also auf Stand vor deiner EZ... :P

    Wenn ich das richtig verstehe, sieht es seit 01.01.22 bei gebrauchten so aus, wie bei Neuwagen: Wenn es innerhalb der ersten 2 Jahre Probleme gibt, gehen die Reparaturkosten auf den Händler.

    Die Gewährleistung wird vertraglich in aller Regel auf 12 Monate verkürzt und nach sechs Monaten bist du in der Beweispflicht, dass der Fehler oder dessen Grundlage schon bei Übernahme bestand. Wenn dir z.B. nach elf Monaten die Klimaanlage aussteigt, diese aber vorher problemlos funktionierte, wirst du rechtlich einen sehr harten Weg vor dir haben, wenn der Händler die Kostenübernahme ablehnt.


    Bei einer Gewährleistung hast du auch keinen Anspruch auf Mängelbeseitigung mit originalen Teilen oder Neuteilen. Der Händler schuldet dir ausschließlich die Funktionalität.


    Gebrauchtwagen (auch Tageszulassungen) kauft man nicht ohne eine Garantie ab dem ersten Tag.

    Wenn dein Fahrzeug wie geplant funktioniert, kannst du deine HV-Batterie genau für solche Zwecke missbrauchen. Alles ans 12 V Bordnetz hängen und gelegentlich Zündung einschalten (Spannungsüberwachung muss man halt nachrüsten), damit aus der HV-Batterie nachgeladen wird. Es sollte klar sein, dass riesige Verbraucher dir so auf mittlere Sicht die 12 V Batterie töten. Für eine ~40 Watt (Spitze) Kühlbox geht das aber fast problemlos.


    Die zweite Batterie gibt dir im geladenen Zustand zwar mehr Kapazität. Inwiefern du diesen Zustand aber erhalten willst, wenn du die eine Starterbatterie schon nicht am Leben halten kannst, ist mir nicht ganz klar.

    dort steht leider (in bedrohlichem rot) 0%

    Gibt es eine Möglichkeit zu klären, ob bereits Schäden entstanden sind?

    Zwangsweise sind dort keine Schäden zu erwarten, da die Anzeige nicht mal als Schätzeisen wirklich dient. Ich verliere z.B. selbst bei derzeitigen Temperaturen immer mal wieder 1%, selbst wenn ich nur elektrisch fahre. Bei "ungeübter" Nutzung schafft der Wrangler auch die 12.000 km des Wartungsintervalls nicht. Das heißt, dass der Service im Zweifel nicht mal regulär (1 Jahr oder 12.000 km) fällig ist.


    Was das allerdings über den Händler sagt, der hier an 50 € fürs Öl spart, muss man schon kritisch hinterfragen.


    Ich will dir eigentlich auch keine Angst machen - man muss ja mittlerweile über jeden froh sein, der sich einen Wrangler 4xe hinstellt. Toy hat ja schon die richtigen Hinweise gegeben, was man vorher klären sollte. Dann am besten gleich schriftlich.

    Nicht gemachte Recalls ist das eine, verschleppter Ölwechsel eine ganz andere Nummer. Du kannst die Öllebensdauer in % im Kombiinstrument (Reiter 2) nachsehen - dort sollte keine 0 stehen.

    Bei verschleppten Wartungen wird dich Stellantis auch bei verschulden des Händlers bei jeder Garantie- und Kulanzanfrage einfach hängen lassen.


    Was mich bei dem Auto stutzig macht, ist allerdings die Ausstattung. Du hast zwar eine Kofferaummatte und den schwarzen Grill (ist schon nett), aber mir fehlt da ein Hinweis auf die AUX-Switches & Comfort-Group fehlt, daher wahrscheinlich auch nur die "kleine" Starterbatterie (600 statt 700 AMP), kein Mode2-Kabel. Zumindest der erste Teil war m.M.n. Serienausstattung beim 4xe. (da kenn ich mich aber dann nicht gut genug aus)


    TL;DR: Da ist ein wenig Rede- und Rechercheaufwand. Nicht zuletzt sollte der Preis wirklich gut sein, da die MY24 aus meiner Sicht sehr gute Neuerungen für den Alltag bieten und keinen relevanten Nachteil haben.

    ... und ZB7 (engine shutdown).


    Vor allen der letzte klingt gefährlich "... can cause a vehicle crash ..." Was meint Ihr - bevor das gefixt ist, sollte ich die Karre nicht kaufen, oder?

    Dann mach das doch einfach zur Bedingung. Ist jetzt aber nicht so wild, dass du davon deine Kaufentscheidung abhängig machen musst.


    Viel wichtiger wäre die Frage, warum das Fahrzeug mit "Wartungsstau" (ZB7 gilt seit fast 18 Monaten) zugelassen auf dem Hof des Händlers steht. Nach Equipment Listing und Recall-Seite handelt es sich auch um ein MY22. Wie kommst du auf Baujahr 2023?

    Sofern das Auto im Stau nicht von Hand komplett abgestellt wurde, muss sich das Auto selbst am Leben halten können. Bei allen Arten von Hybriden habe ich bisher gesehen, dass die rechtzeitig den Verbrenner starten um mit der MGU wieder Strom produzieren, bevor der Ladezustand in der 12V Batterie kritisch wird.

    Die 4xe gehen nur aus, wenn noch Strom in der HV-Batterie zur Verfügung steht. Bei leerem Akku (wie oben beschrieben) geht das dann maximal für ein paar Sekunden, wenn genügend rekuperiert wurde.


    Und an der Stelle wäre etwas mehr Kontext für "Im Stau gestanden" nötig.


    Es ergibt für mich keinen Sinn, dass wir hier über Stop&Go reden. Ergo gehe ich von Stillstand aus und damit auch, dass der Motor manuell abgeschaltet wurde, da sich das Fahrzeug mangels Energie im Akku nicht eigenständig abschaltet. Danach auf Zündung Klima, was unweigerlich zum Tod der 12 V Batterie führt. Und bei dieser Vorgehensweise schaltet kein Auto eigenständig den Verbrenner an.

    Ich hatte die Erläuterung nicht so gelesen, dass das Auto bei laufendem Motor aus ging. Nach der Beschreibung bin ich davon ausgegangen, dass das Auto ohne laufenden Motor im Stau stand und dann nicht wieder angesprungen ist.


    Sollte das anders gewesen sein, wäre jegliche weitere Fahrt mit dem Fahrzeug absolut lebensmüde. Dann gäbe es ja keine Sicherheit, dass dies nicht mit 100 km/h auf der Landstraße passiert und die daraus resultierenden Folgen wären verheerend.

    Die 4xe haben am Motorblock einen Elektromotor sitzen, welcher die Aufgaben einer Lichtmaschine übernimmt. Dieser übernimmt z.B. das Laden des Akkus im E-Save und beim Renegade auch das Power Looping. Zusätzlich gibt es im System einen DC/DC-Wandler, welcher die 400 V des HV-Systems für die Versorgung der 12 V Batterie wandelt (i.d.R. 14.4 - 14.6 V Ladespannung).


    Beim Wrangler lässt sich das sowohl im Kombiinstrument, als auch in den Off Road Pages nachvollziehen - im Renegade meines Wissens äquivalent möglich.


    Mein Wrangler hat jetzt 2 Jahre auf dem Buckel, ich habe noch nie die 12 V Batterie geladen und kann sagen, dass es keinerlei Probleme bei geladener HV-Batterie gibt. Wenn die HV-Batterie über mehrere Fahrten nicht geladen ist, kommt beim Wrangler irgendwann der Fehler "AUX Schalter momentan nicht verfügbar Batterie wird geladen" - das ist der Indikator, dass eine Unterspannung an der 12 V Batterie besteht.


    TrailMUC da dein System nach "Fremdstart" ohne Probleme wieder lief, dürfte erstmal kein Fehler im HV-System/Wandler vorliegen. Viel mehr ist deine 12 V Batterie einfach wieder tot. Man muss allerdings auch festhalten, dass bei Benutzung der Klimaanlage ohne Motor und ohne Ladung der HV-Batterie dein 12 V System keine 15 Minuten durchhält (abhängig von der Last der Klimaanlage).

    Jetzt wird es bei mir wild:


    Ich habe eine Garantieverlängerung von CarGarantie angefragt und mir wurde vom Autohaus (nicht mein Händler, war bisher nicht Kunde) mitgeteilt, dass mein Fahrzeug über "Extended Care Premium" abgesichert ist.



    Unter https://owners.mopar.eu/jeep/jeep-de/de/home#/services-list wird für mein Fahrzeug auch ein eigenartiger Eintrag geführt. Allerdings so bescheiden dargestellt, dass ich bisher von einem Fehler in der Matrix ausgegangen bin.



    Einfach nochmal die Eckdaten: Wrangler 4xe Rubicon, MY22, EZ 27.04.2022 (Tageszulassung). Und nach meinem Wissen, dürfte ich nur 2 Jahre haben.


    Ich bin darüber natürlich glücklich, allerdings kann ich eine gewisse Skepsis nicht verneinen.

    Im Beifahrerfußraum liegt der Kabelbaum für die AUX-Schalter. Da sind neben den 4 Leitungen für die Schalter auch zwei Kabel dabei, die direkt an die Batterie gehen - einmal Dauerplus und einmal Zündung.

    Weder Bleifuß. Keine Steigung, Batterie nicht kälter als zuvor.

    Mit sinkendem SoC verändern sich die Ansprüche des BMS.


    Dann gibt es auch immer noch einen Strauß anderer Gründe, warum das BMS entscheiden kann, dass die Leistung nicht ausreicht. Nicht zuletzt so etwas Absurdes, wie fehlende Energie für die Klimaanlage.


    Von einem einmaligen Vorkommen auf einen Defekt der Batterie oder der E-Motoren zu schließen, wäre ein bisschen weit hergeholt.

    Wenn wir über grobe Fahrlässigkeit reden, ist die Bedienungsanleitung vollkommen egal. Da zählt ausschließlich, was der VDE vorgibt. Und nach VDE ist das Laden über Schuko (auch mit Verlängerungskabel) bis 2,3 kW (10 A) überhaupt kein Problem.


    Es gelten für "Großverbraucher" bestimmte Regeln, die eingehalten werden müssen. Wer regelmäßig kocht, bzw. Backofen und Kochfelder gleichzeitig benutzt, überschreitet regelmäßig die Leistungsgrenzen des "Backsteins". Da rennt doch auch niemand rum und beschwört die Apokalypse.

    Könnte das zu Problemen führen bzw. darf man das überhaupt?

    Ja und Ja.


    Je länger die Wege werden, desto heißer werden die Kabel. Hinzu kommt mit jeder Verlängerung eine Übergabestelle. Solltest du es übertreiben oder die Elektroinstallation mangelhaft sein, ist ein Kabelbrand möglich.


    Wenn die Installation relativ neu ist, vernünftige Steckdosen verbaut worden und du auch bei der Verlängerung darauf achtest, dass du mind. 2,5 mm² Leitungsquerschnitt hast, ist die Gefahr überschaubar.


    Hier ist ein Thread zu den Ladestufen: Ladestufen beim Renegade Hybrid

    Die Ladeleistung zu drosseln ist der einfachste Weg, das Risiko zu minimieren.

    In Deutschland gibt es die Garantieverlängerung durch Jeep nur in Verbindung mit dem Full-Service Wartungspaket für horrendes Geld.

    60 Monate mit 200.000 km - beides ab Erstzulassung - kostet für den Wrangler 13.176 €. Das ist absurd.