Beiträge von Bensten

Feiertag?

    Im Beifahrerfußraum liegt der Kabelbaum für die AUX-Schalter. Da sind neben den 4 Leitungen für die Schalter auch zwei Kabel dabei, die direkt an die Batterie gehen - einmal Dauerplus und einmal Zündung.

    Weder Bleifuß. Keine Steigung, Batterie nicht kälter als zuvor.

    Mit sinkendem SoC verändern sich die Ansprüche des BMS.


    Dann gibt es auch immer noch einen Strauß anderer Gründe, warum das BMS entscheiden kann, dass die Leistung nicht ausreicht. Nicht zuletzt so etwas Absurdes, wie fehlende Energie für die Klimaanlage.


    Von einem einmaligen Vorkommen auf einen Defekt der Batterie oder der E-Motoren zu schließen, wäre ein bisschen weit hergeholt.

    Wenn wir über grobe Fahrlässigkeit reden, ist die Bedienungsanleitung vollkommen egal. Da zählt ausschließlich, was der VDE vorgibt. Und nach VDE ist das Laden über Schuko (auch mit Verlängerungskabel) bis 2,3 kW (10 A) überhaupt kein Problem.


    Es gelten für "Großverbraucher" bestimmte Regeln, die eingehalten werden müssen. Wer regelmäßig kocht, bzw. Backofen und Kochfelder gleichzeitig benutzt, überschreitet regelmäßig die Leistungsgrenzen des "Backsteins". Da rennt doch auch niemand rum und beschwört die Apokalypse.

    Könnte das zu Problemen führen bzw. darf man das überhaupt?

    Ja und Ja.


    Je länger die Wege werden, desto heißer werden die Kabel. Hinzu kommt mit jeder Verlängerung eine Übergabestelle. Solltest du es übertreiben oder die Elektroinstallation mangelhaft sein, ist ein Kabelbrand möglich.


    Wenn die Installation relativ neu ist, vernünftige Steckdosen verbaut worden und du auch bei der Verlängerung darauf achtest, dass du mind. 2,5 mm² Leitungsquerschnitt hast, ist die Gefahr überschaubar.


    Hier ist ein Thread zu den Ladestufen: Ladestufen beim Renegade Hybrid

    Die Ladeleistung zu drosseln ist der einfachste Weg, das Risiko zu minimieren.

    In Deutschland gibt es die Garantieverlängerung durch Jeep nur in Verbindung mit dem Full-Service Wartungspaket für horrendes Geld.

    60 Monate mit 200.000 km - beides ab Erstzulassung - kostet für den Wrangler 13.176 €. Das ist absurd.

    Welche Versicherung hast du denn abgeschlossen?


    Ich habe noch keinen Händler hier gefunden, der mir was von Jeep direkt verkaufen wollte/konnte. Und wenn gibt's da nach meiner Info nur die Jeep FlexCare Sachen, welche bei 60 Monaten (ab EZ ... also nur 3 Jahre) mit über 7.000 € bei meiner gewünschten Laufleistung liegen.


    Ich favorisiere daher derzeit CarGarantie, die allerdings keinen Schaden an der Batterie abdeckt, was für mich ein gewisses Problem darstellt. Allerdings sind die Kosten da sehr überschaubar.

    Doch, der Wrangler(Rubicon) kann sogar die Achsen mechanisch sperren über Tru-Lok electronic locking.

    Was nicht im Ansatz der 4WD Lock Funktion des Renegade/Compass entspricht. Das ist auch unabhängig ob Sahara oder Rubicon - der Rubicon hat die sperrbare Vorder- und Hinterachse, was für die Diskussion hier aber nicht der entscheidende Faktor ist. Auch der Sahara kann auf permanenten Allrad schalten.


    Es bleibt auch generell ein falscher Tipp, permanent Allrad für die Straße zu empfehlen. Das funktioniert beim Renegade, da dieser keine mechanische Verbindung zur Hinterachse hat. Da kann halt auch nichts kaputt gehen, wenn der "permanent Allradantrieb" nur ein angesteuerter Motor auf der Hinterachse ist, der ab 15 km/h nicht mal mehr dauerhaft eingreift.


    Beim Wrangler sitzen die Elektromotoren am Motor und im Getriebe (Ersatz für Drehmomentwandler), wodurch der eigentliche Allradantrieb auch im E-Mode funktioniert. Wenn man hier aber mit mehr als 4H Auto auf der Straße fährt, gehen im besten Fall nur die Reifen hops. Anderer Nebeneffekt ist eingeschränkte Funktionalität von ABS und ESP.

    Ein Plugin-Hybrid sollte wie bei Range Rover auch DC-Laden können.

    Mir würde es schon reichen, wenn ich einen 3-phasigen Lader hätte. Wir haben uns gut daran gewöhnt, das Auto zu laden, während wir mit den Hunden unterwegs sind. Es ist jedoch selbst an vielen 22 kW Säulen der Fall, dass sich die Ladeleistung für mich halbiert, sobald ein zweites Fahrzeug lädt. Bei 3.x kW wird es dann zum echten Geduldsspiel.


    Beim MY24 Wrangler wurde das meines Wissens nicht geändert. Was mich ehrlich gesagt etwas irritiert, da der Lader ja sogar angepasst wurde. Das sind dann die Entscheidungen, die ich absolut nicht nachvollziehen kann.

    Und dann wenn es geht ohne Hybrid.

    Ich schalte bei mir auf Hybrid, wenn das Öl ~90 °C erreicht hat und ich noch eine Weile unterwegs bin und ich am Zielort laden kann. Mit dem Wrangler musst du dir immer Gedanken machen, ob du an deinem Ziel vielleicht wieder Kurzstrecke fahren willst (z.B. Urlaub).


    Wenn du auf Strecken unterwegs bist, bei denen dein Motor im Hybrid oft ausgeht (hügelige Landschaft mit diversen "Abfahrten", viele Ortschaften nah beieinander, o.ä.) empfehle ich das Getriebe in den manuellen Modus zu schalten, damit der Motor an bleibt. Ist - gerade am Anfang - etwas gewöhnungsbedürftig, aber sorgt eben dafür, dass der Motor nicht abgeschaltet wird und trotzdem die Batterie leer gefahren wird.

    Kurzstrecke im E-Save-Mode ist der Tod im Wrangler. Wobei 1.200 km schon arg wenig sind. Als meine Batterie defekt war, hatte es bei Schnee und Eis und viel < 3 km Kurzstrecke für rund 3.500 km gereicht.


    Strecken unter 15 km verträgt das Öl nicht - und selbst dann purzeln die Prozente je nach Außentemperatur. Ab -5 °C ist der Wrangler komplett außerhalb seiner Komfortzone.

    Es gibt schon lange die Batterien für Trollingmotoren, die schaffen i.d.R. ~500A kurzzeitig. Tieftemperaturschutz ist da auch verbreitet.


    Supervolt kannte ich so noch nicht, bei dem Preis wird es wirklich interessant. Die vergleichbaren Angebote auf LFP-Basis die ich noch im Kopf habe, lagen 1100 € aufwärts.