Beiträge von Colossos8008

Feiertag?

    Hey Alex,

    ganz herzlichen Dank für die superausführliche Antwort! Da stecken wirklich eine Menge gute Argumente drin, die man natürlich gegeneinander abwegen muss. Und was speziell die Kosten betrifft: Autos und Urlaub sind ja irgendwie eh immer Luxus und gerade Camping heutzutage oft teurer als so manche Pauschalreise. Im Klartext: man muss einfach Bock drauf haben, rational ist es nicht wirklich zu begründen. Und genauso gehe ich das Thema Jeep & Dachzelt im Moment an. Wenn es dann nicht den erwünschten Spaß bringt, wird das Zelt halt wieder verscherbelt. :D

    Da ich allein das Gelände in Horstwalde schon so spannend finde, habe ich mal ein paar Recherchen zur Historie angestellt:

    Das Versuchsgelände wurde schon 1871 als Artillerieschießplatz gegründet und dann von 1917-1926 zur Kraftfahr-Versuchsstelle ausgebaut. Da Wernher von Braun ganz in der Nähe am Mellensee lebte, wurde es im 2. Weltkrieg auch als Forschungsstelle für Raketenentwicklung genutzt. Nach dem Krieg wurde es von Roter Armee und NVA für alle möglichen Tests genutzt, bevor es dann in den 90er Jahren in den Besitz der Bundesrepublik Deutschland überging. Diese nutzt es weiterhin, unter anderem für Fallversuche von Brennelement-Transportbehältern. Um die Erhaltung, Pflege und Vermarktung des Geländes kümmert sich seit 1995 ein Förderverein.

    Hier noch ein paar Links mit detailierteren Informationen:

    - Versuchsstelle für Kraftfahrt - Wikipedia
    - Seiten des Fördervereins der Verkehrs-Versuchsanlage Horstwalde e. V. (FKVV)
    - spiegel.de - Schießplatz Kummersdorf Deutschlands gefährlichstes Denkmal

    Die 70kg Dachlast wird für das Fahren angegeben. Wenn er steht und du oben drin bist gelten diese nicht und das Auto kracht so schnell nicht zusammen.

    Ja, das ist mir bewusst. Im Stand halten normale Autos wohl locker einige hundert Kilo aus. Allerdings haben diese 70kg andere Einschränkungen zur Folge: man kann zumindest beim Renegade neben einem Dachzelt, dass je nach Ausführung 50-60 Kilo wiegt, sonst nichts mehr während der Fahrt auf's Dach packen, da man ja auch noch die Querstreben des Dachträgers mit einkalkulieren muss. Beim Wrangler ohne Reeling muss man z.B. erst eine Trägerplatte installieren, bevor man Zelt und weitere Ausrüstung draufpacken kann. Und abgesehen vom Mehrgewicht verdoppelt dies vor allen den Preis.

    jeep-mit-dachzelt-resfeber-1.jpg

    Hallo zusammen,

    sobald ich mein Fahrzeug habe, möchte ich nach und nach auch die Outdoor-Fähigkeiten erweitern, um bei Touren unabhängiger von festen Unterkünften zu werden. Eine der ersten Anschaffungen wird wahrscheinlich ein Dachzelt sein, danach gff. ein kleiner Anhänger, Fahrradträger, Dachkorb, Zusatzbeleuchtung, etc.

    Sobald man sich allerdings näher mit Dachzelten beschäftigt, stellt man wie so oft fest, dass das Thema vielschichtiger ist als erwartet. Es gibt zahlreiche Hersteller, Modelle, Befestigungsmöglichkeiten, Gewichtseinschränkungen, usw.

    Deshalb würde ich mich freuen, wenn wir hier einge Erfahrungen zu diesem Thema sammeln könnten, grundsätzlich erstmal Fahrzeugtypenunabhänig. Falls es dann zu sehr in eine Fahrzeugrichtung geht, z.B. der Wrangler braucht unter dem Zelt erst noch einen Träger, oder der Renni hat nur 70kg Dachlast, können wir immer noch überlegen, ob man in den jeweiligen Fahrzeugunterforen eigene Themen eröffnet.

    Also dann mal los, ich freue mich auf Eure Erfahrungen, Ideen, oder einfach nur das Interesse an diesem Thema.

    PS: Ich habe mit der auf den Bildern abgebildeten Firma nichts zu tun, allerdings kann man bei denen tatsächlich Rennis mit Dachzelt für Touren mieten.

    Die Oris aAHK von Rameder mit E-Satz (Kit 110813) hat in der Sonderrabattaktion 800,10€ incl. Montage gekostet.

    Mir kam nur 500 EUR auch etwas gering vor. Wie auch immer, ich habe mich jetzt entschieden morgen mal zum Jeep-Händler nach Bonn zu fahren, der hat wohl insgesamt 4 Trailhawks auf dem Hof stehen, vielleicht hat da ja wenigstens einer noch LED-Scheinwerfer. Wenn nicht, suche ich weiter oder gehe noch mal mit dem Koblenzer ins Detail, ob es da nicht doch eine attraktive Lösung mit seinem Vorführwagen gibt.

    Ich sehe da grundsätzlich auch nichts negatives dran, wenn der Händler die Förderung für den Vorführer bereits eingeholt hat. Beim Weiterverkauf muss sich das eben nur im Preis wiederspiegeln. Wenn es sauber abgewickelt wird, bringt das für den Käufer eigentlich nur Vorteile. Man spart sich den Bürokratismus und die 4.500,- Euro müssen auch nicht vorfinanziert werden.

    Sehr gutes Argument, hatte ich so noch nicht bedacht. :thumbup:

    Nein, habe ich nicht, aber die hatten auch Angebote über Carwow geschickt. Den Koblenzer Händler kenne ich, weil ich früher in Wolken gewohnt habe.

    Nachrüstung mit einem Haufen von Verzögerungen (Juli bis Dezember). Bei Rameder bestellt und einbauen lassen. Vorsicht, es gibt nur einen passenden E-Satz für den PHEV Renegade. Nummer kann ich dir im Bedarfsfall heraussuchen.

    Ach im beschaulichen Wolken, wie schön, ich hätte fast mal zwischen Lonnig und Rüber gebaut. :)

    Das mit der Nummer ist super nett, ich komme im Bedarfsfall gerne darauf zurück. Mein aktueller Plan ist erstmal, dass der Händler beim Kauf noch direkt mit anbaut, angeblich kostet das "nur" 500 Euro. Ich bin mit auch nicht sicher, ob ich das bei einem Leasing-Fahrzeug bei jeder Werkstatt machen lassen darf, oder nur beim Jeep-Händler.

    Für mich ist eine Auto ohne LED Scheinwerfer auch ein absolutes NoGo! Ich hatte daher meine laufende Neuwagenbestellung direkt wieder storniert als Jeep die LEDs obwohl so bestellt einfach gestrichen hat. Ich habe daraufhin eine 6 Monate alten Gebrauchten vom Hof des Händlers gekauft der genau das alles hatte was ich wollte. Auch hier war die Förderung bereits gezogen worden. Dafür war der Wagen aber auch deutlich abgepreist. Das hat sich dadurch gut gelohnt. Ich bin glücklich so wie es ist. Alles richtig gemacht.

    Und genau deshalb bin ich so glücklich über Eure vielen Ratschläge und Tipps hier. Mir wird dadurch immer klarer, dass ich einfach nicht mit diesem Kompromiss leben will. Bei meinem Fiat 500 als City-Zweitwagen ist das ok, aber nicht bei meinem zukünftigen Firmenwagen, mit dem ich auch stundenlange Nachtfahrten absolvieren werden muss.

    Ich habe auch gar kein Problem damit einen attraktiven Gebrauchten zu nehmen, es hängt nur davon ab, ob der Händler ihn dann noch zum Leasing anbietet.

    Hi Alex, vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar! :)

    Der Vergleich mit der Soundanlage ist nicht schlecht, denn genau wie das Standardlicht erfüllt halt die Standardsoundanlage ihren Zweck, aber die Extras können eben mehr, je nach dem worauf man Wert legt. Hättest Du mich das bei meinem ersten Auto mit 18 gefragt, hätte ich keine Sekunde gezögert... scheiß auf's Licht, Hauptsache der Sound passt! :P

    Aber jetzt, fast 30 Jahre später, wird laute Musik immer anstrengender und die Augen immer schwächer. Grade gestern nach der Arbeit hätte ich an nem schlecht beleuchteten Zebrastreifen fast nen Fußgänger angefahren, einfach weil ich ihn etwas zu spät gesehen habe. Wenn einem sowas öfter passiert, kommt man schon ins Grübeln.

    Ich habe aktuell einen BMW mit LED und einen Fiat 500 mit Halogen, ein Unterschied wie Tag und Nacht. Richtig, normale LED-Scheinwerfer haben eine harte Kante, ist wohl auch gesetzlich so vorgeschrieben, weil sie sonst blenden. Ich hatte mal das Vergnügen in einem Fahrzeug mit Matrix-LED mitzufahren, da wurde bei Gegenverkehr wirklich nur der Bereich des Gegenverkehrs abgeblendet, das wäre natürlich ein Traum im Jeep. Aber momentan gibt's ja noch nicht mal die normalen LEDs.

    Und die Ursache scheinen tatsächlich die Lieferengpässe bei den Halbleitern zu sein, die man wohl auch zur Ansteuerung der LEDs braucht. Jeep-Kunden sind da wohl nicht die einzig Betroffenen, BMW z.B. liefert aktuell manche Modelle nicht mit Touch-Screens aus, obwohl eigentlich vorgesehen.

    Hi Sten, ach Du hast Deinen auch in Koblenz Am Sender gekauft?
    Ja, genau bei dem war ich und die Geschichte ähnelt sich ziemlich. Hast Du dann auf die Förderung verzichtet und das über Rabatte wieder rein geholt?

    Aber jetzt wo ich genauer darüber nachdenke, habe ich nochmal in die schriftlichen Angebote geguckt, die er mir für beide Varianten erstellt hat. Und siehe da, er hat bei beiden Angeboten mit dem Listenpreis gerechnet und nur bei dem Neuen die 4.500 Förderung als Anzahlung abgezogen. Beim Vorführwagen wurde gar nichts abgezogen, obwohl der im Internet über 10.000 Euro reduziert wurde! Da ich aber am 12.02. eh eine Probefahrt vereinbart habe, werde ich nochmal genauer nachfragen. Vielen Dank auch nochmal für den Hinweis mit dem Vorführauto.

    Ich habe gesehen, dass Du auch eine aAHK hast, war die schon dran, oder hast Du die nachrüsten lassen?

    Also ich stimme nahezu in allen Punkten mit Luke_Skyrunner überein: es ist gerade das eigenwillige und kantige Design, was den Renegade ausmacht und ihn von der Masse der ganzen rundgespülten SUVs hervorhebt. Für mich geht das Facelift somit auch in die falsche Richtung, ich hätte es mir auch lieber noch kantiger gewünscht, sowohl innen als auch außen. Das Einzige, was mir optisch besser gefällt, sind die neuen Rückleuchten. Und in einem Punkt stimme ich auch mit pumpnC überein: das Heck war noch nie besonders schön und das wird es auch nicht mit ein paar leicht veränderten Rückleuchten.
    Im Innenraum fällt mir bisher nur das Lenkrad wirklich auf: das Alte war ja schon irgendwie nicht so richtig passend für einen Geländewagen, aber das Neue finde ich richtig furchtbar. Aber: den volldigitalen Tacho dahinter finde ich richtig gut!

    Gibt es schon Spekulationen, wann das Facelift in den Handel kommen wird?

    Erfahrungsgemäß ärgert man sich im Nachhinein immer, wenn man doch ein Auto kauft, das man eigentlich so gar nicht wollte. Erst mal schauen, ob es nicht doch einen in Wunschausstattung irgendwo gibt.


    By the way: Das in naher Zukunft noch einmal ein Facelift beim Renegade ansteht, hast du hier im Forum gelesen, oder?

    Ja, ganz genau. Ich weiß jetzt schon, dass ich mich 3-4 Jahre lang bei jeder Nachtfahrt schwarz ärgern werde, wenn ich ihn mit Halogen bestelle. Ich hatte das gleiche Thema schon mal mit nem 5er BMW: ansonsten ein tolles Auto, aber die Halogenscheinwerfer wirkten im Vergleich zu Xenon so, als ob da vorne einer zwei Teelicher reingestellt hat, einfach grauenhaft! Ich habe dann versucht Xenon nachzurüsten, die liefen sogar auch kurz, schalteten aber dann aufgrund fehlender Codierung ab.

    Und ja, von dem Facelift habe ich schon gehört und Bilder gesehen. Technisch sicher ein Schritt nach vorne, aber optisch für mich persönlich ein Rückschritt.

    Er lässt das Ding zu, streicht die Förderung ein und gibt ihn über eine Leasingfirma zum vollen Preis weiter...


    ...


    Aber diesen Händler würde ich auf alle Fälle meiden!

    Genau das sind auch meine Gedanken dazu, ich finde dieses Verhalten irgendwie merkwürdig. Aber man merkte auch direkt, dass er mir dieses Fahrzeug gar nicht schmackhaft machen wollte, obwohl ich mich ja genau für dieses eine interessiert hatte. Naja, könnte mir ja eigentlich völlig egal sein, wenn nicht das doofe Thema LED-Scheinwerfer wäre..

    Hallo Toy,

    vielen Dank für die freundliche Begrüßung! Ich halte den Trailhawk 4xe auch für den idealen Firmenwagen, vor allen da wir beruflich sehr militärnah unterwegs sind und deshalb unsere Produkte auch öfter mal im Gelände testen müssen. Mit diesem Argument konnte ich sogar meinen Chef von Jeep überzeugen, obwohl er eigentlich deutsche Hersteller bevorzugt. Aber da wir unter anderem auch einen echten Humvee als Testfahrzeug im Fuhrpark haben, konnte er jetzt auch nicht wirklich was gegen Jeep vorbringen. :D

    Jährliches Event in Horstwalde klingt großartig, da ich Freunde in der Region Fürstenwalde/Storkow habe und die Gegend wirklich sehr mag. Zu welcher Jahreszeit findet das denn überlicherweise satt?

    LG, Niels