Aus für den Gladiator in Europa

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    Insgeheim hatte man immer auf den Gladiator 4xe gehofft, ob der dann noch den Weg nach Europa findet, ist sehr unwahrscheinlich geworden. Der Buschfunk meldet, Stellantis wird den Verkauf des Gladiator in Europa mit Auslauf vom MY23 einstellen. Über die Gründe erfährt man wie immer nichts, die geringen Verkaufszahlen sind aber am Wahrscheinlichsten. Ob der Gladiator nochmal als 4xe ein Comeback feiern kann, steht in den Sternen.

    • Offizieller Beitrag

    Das mit Energieeinstufung hat man beim Gladiator geschickt mit einem Trick umgehen können, durch seine Ladefläche bekam der wie die meisten Pick-Up eine Typengehmigung als N1 Nurtzfahrzeug. Damit ist der aus dem Wahnsinn raus und belastet auch nicht den Flottenverbrauch, da werden nur PKW´s einbezogen. Insofern wäre das zumindest egal gewesen.

    Zulassungszahlen gibt es für den Gladiator leider nicht, da werden auch keine Nutzfahrzeuge erfasst.

  • Zulassungszahlen gibt es für den Gladiator leider nicht, da werden auch keine Nutzfahrzeuge erfasst.

    In der Schweiz wurden seit 01.01.2023 8 Stück Gladiator 3.0 V6 eingelöst. Ich denke der Kraftstoffverbrauch ist trozdem relevant, denn man kauft nicht einfach so eine Auto das 12 Liter Diesel auf 100km benötigt. Der Gladiator ist wohl auch zu gross für die meisten, auf einen schweizer Standardparkplatz passt der Gladiator nicht.

    Ja: Renegade Trailhawk 4xe MY22

    Einmal editiert, zuletzt von Renegade4xeCH ()

  • Das (bedauernswerte) Verkaufsaus liegt in erster Linie daran, dass der fantastische Dieselmotor eingestellt wird. In den USA laufen auch nur noch die 3,6er vom Band.

    In Deutschland meldete das KBA für 2022 344 Zulassungen - es ist tatsächlich ein Nischenfahrzeug. Über die Gründe kann man nur spekulieren.

    Fakt ist, dass die Größe definitiv kein Problem ist. Weder in Großstädten (z.B. Berlin), noch Tiefgaragen oder auf engen Trails (im Revier oder auch auf der Westalpentour). Das gößte Problem sitzt - wie so oft - am Steuer. Habe zum Beispiel auf den engen Serpentinen in den Alpen auch nur ganz selten zurücksetzen müssen. Das war bei den 110er Landys und manchen JLUs auch nicht weniger...

    Noch was zum Verbrauch: Fahre den JT jetzt gut 66000km. Im Schnitt liege ich bei knapp 10l/100km. Dabei sind viele Berge, Gelände- (Revier) und normale Einkaufs- und Alltagsfahrten. Auf der Autobahn bei 120 km/h mit Tempomat bin ich unter 8 Liter. Also absolut im Rahmen für ein solches KFz.

    Schade, dass so ein vielseitiger toller Pickup vom Markt genommen wird.

    LG Alex

    Ja: Hab kein 4xe, sondern ein Jeep Gladiator Sport 3,0 Diesel.
  • Fakt ist, dass die Größe definitiv kein Problem ist. Weder in Großstädten (z.B. Berlin), noch Tiefgaragen oder auf engen Trails (im Revier oder auch auf der Westalpentour)

    Das muss jeder für sich selber entscheiden. Da der Gladiator auf kein normales Parkfeld passt ist parkieren an den meisten Orten nicht erlaubt. Meistens wird man wohl keine Busse bekommen, aber die Strassensignalisationsverordnung ist klar: «Wo Parkfelder gekennzeichnet sind, dürfen Fahrzeuge nur innerhalb dieser Felder parkiert werden.»

    Auf engen Trails ist man mit so einem Monster aber auch klar in Nachteil, spätestens wenn man bei Gegenverkehr zurücksetzen muss. Am Colle Sommeiller und am Col du Parpaillon habe ich mehrmals platz gemacht oder bin grössere Strecken zurückgefahren weil die anderen mit den grösseren Fahrzeugen(kleiner als der Gladiator) sichtlich Probleme hatten. Damals fuhr ich aber noch einen Jimny ;) Aber natürlich soll jeder fahren was er will :thumbup:

    Ja: Renegade Trailhawk 4xe MY22
  • Das muss jeder für sich selber entscheiden. Da der Gladiator auf kein normales Parkfeld passt ist parkieren an den meisten Orten nicht erlaubt. Meistens wird man wohl keine Busse bekommen, aber die Strassensignalisationsverordnung ist klar: «Wo Parkfelder gekennzeichnet sind, dürfen Fahrzeuge nur innerhalb dieser Felder parkiert werden.»

    Zu den Verkehrsregeln und deren Auslegung in der Schweiz kann und mag ich nichts sagen. Zumindest in Deutschland wirst Du, solange Du zumindest mit den Rädern ind der Markierung stehst, nicht verfolgt. Der Radstand entspricht ja auch mehr oder weniger dem eines VW Busses mit langem Radstand (3440mm). Von daher -zumindest in Deutschland - alltagstauglich.


    Auf engen Trails ist man mit so einem Monster aber auch klar in Nachteil, spätestens wenn man bei Gegenverkehr zurücksetzen muss. Am Colle Sommeiller und am Col du Parpaillon habe ich mehrmals platz gemacht oder bin grössere Strecken zurückgefahren weil die anderen mit den grösseren Fahrzeugen(kleiner als der Gladiator) sichtlich Probleme hatten. Damals fuhr ich aber noch einen Jimny ;) Aber natürlich soll jeder fahren was er will :thumbup:

    Lustig! War gerade unter anderem auch auf den beiden Pässen!!!

    Da war wie gesagt die Länge definitiv kein Thema. Rückwärtsfahren zu beherrschen ist natürlich Vorraussetzung bei solchen Touren. Vorteilhaft ist die dem Wrangler entsprechende Breite auf den Passstraßen.


    Aber letztendlich entscheidet jeder selber, was er oder sie braucht oder möchte. Für mich derzeit der beste (weil für mich passenste) Jeep. ABer das kann und soll auch jeder für sich selbst bewerten. Wollte nur darstellen, dass der äußere Shein des Gladiators trügt!

    LG Alex

    Ja: Hab kein 4xe, sondern ein Jeep Gladiator Sport 3,0 Diesel.
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    Es ist halt das Traurige, dass der Kreis derer, die sich diese Autos noch leisten können, immer kleiner wird. Ich bin mir da ziemlich sicher, es wird auf absehbare Zeit auch beim Wrangler für Europa gerechnet werden, ob der Export noch Sinn macht. Wenn jetzt 2024 der Co2-Irrsinn richtig losgeht, verschärft sich das noch weiter.

    Wir brauchen jetzt für Europa ganz dringend neue Modelle, mit Spaßgarantie und bezahlbar, anders läuft da nichts mehr. Hoffen wir mal, dass mit dem Recon ein neuer Weg eingeschlagen wird.

  • Ja das Segment war schon immer überschaubar und wird perspektivisch auch nicht größer... wobei ich es nicht nur am Preis festmachen möchte.

    Besonders in Deutschland (Europa teilweise auch) ist Autofahren mit Tempo und "Sportlichkeit" besetzt oder mit Klein und Sparsam. Hat ja auch alles seine Berechtigung. Leider geht es bei den großen Konzernen immer mehr um Profit und Masse, von daher sind solche Entscheidungen nachzuvollziehen.
    Habe auch die Hoffnung, dass der Recon hier gut einschlägt und das Segment belebt.

    LG Alex

    Ja: Hab kein 4xe, sondern ein Jeep Gladiator Sport 3,0 Diesel.
  • Zumindest in Deutschland wirst Du, solange Du zumindest mit den Rädern ind der Markierung stehst, nicht verfolgt.

    Das kann ich mir gut vorstellen, da schon viele Fahzeuge zu gross für die Parkfelder sind. Aber auch in Deutschland "dürfte" man nicht über die Markierung ragen.

    Ja: Renegade Trailhawk 4xe MY22
    • Offizieller Beitrag

    Ich mein schon, der Spaß hört zuerst beim Geld auf. Die Preise bei Jeep sind aktuell vollkommen überdreht, damit haben die sich schon selbst kaltgestellt. Benzinpreise und Unterhalt kommen noch on Top. In Zeiten, wo viele Familien am Kämpfen sind, überhaupt noch irgendwie über die Runden zu kommen, ist so ein Auto nicht mehr darstellbar. Kein Wunder, dass man dem Elon die Autos aus den Händen reißt.

    Zu hoffen ist bloß, dass man in Italien endlich wieder den Weg zurück zur Realität findet. Wenn ich sehe, dass man dort offensichtlich ernsthaft glaubt, für einen Compass Trailhawk BEV zukünftig 70.000,-€ verlangen zu können, dann frage ich mich schon, in welcher Welt die leben.

  • Das kann ich mir gut vorstellen, da schon viele Fahzeuge zu gross für die Parkfelder sind. Aber auch in Deutschland "dürfte" man nicht über die Markierung ragen.

    Nur wenn sich daran eine Parkverbotsfläche anschließt oder das Zusatzschild "Nur innerhalb der markierten Parkflächen" angebracht ist. Aber das wird jetzt OT.

    LG Alex

    Ja: Hab kein 4xe, sondern ein Jeep Gladiator Sport 3,0 Diesel.
  • Ich mein schon, der Spaß hört zuerst beim Geld auf. Die Preise bei Jeep sind aktuell vollkommen überdreht, damit haben die sich schon selbst kaltgestellt. Benzinpreise und Unterhalt kommen noch on Top. In Zeiten, wo viele Familien am Kämpfen sind, überhaupt noch irgendwie über die Runden zu kommen, ist so ein Auto nicht mehr darstellbar. Kein Wunder, dass man dem Elon die Autos aus den Händen reißt.

    Zu hoffen ist bloß, dass man in Italien endlich wieder den Weg zurück zur Realität findet. Wenn ich sehe, dass man dort offensichtlich ernsthaft glaubt, für einen Compass Trailhawk BEV zukünftig 70.000,-€ verlangen zu können, dann frage ich mich schon, in welcher Welt die leben.

    Der Markt wird das regeln. Beim Blick auf die aktuellen Verkaufszahlen wird schnell klar, dass sich der Verkauf der aktuellen Modelle bei diesen homöopathischen Stückzahlen überhaupt nicht lohnen kann. Wenn das so anhält muss Stellantis die Marke Jeep mittelfristig vom deutschen Markt nehmen.

    Ja: Jeep Renegade Trailhawk 4xe MY20 - "Polar Bear"
  • Der Galdiator ist auch in den USA nicht besonders beliebt, im Q2 wurden nur 13,751 verkauft, im Q2 2022 waren es noch 20,844. In Europa kommt noch dazu das Pickups weit weniger beliebt sind. Die Frage ist wohl warum hat Jeep den Gladiator überhaupt in Europa angeboten wenn er sich sogar in den USA nicht besonders gut verkauft.

    Ja: Renegade Trailhawk 4xe MY22
  • Also dass er sich in den USA schlecht verkauft würde ich nicht sagen. Der Markt da drüben ist aber komplett anders. Besonders das Pickup Segment.
    Da gibt es wahnsinnig viel Konkurrenz. Plus das Fullsize Segment...
    Und: Jeep hat in den letzten Monaten viele andere Modelle auf den Markt gebracht - auch das MY 24 des Wrangler, den 392 etc. Da kaufen Jeep Fans schon mal ein anderres Modell und wenn es ein neuen JT gibt wieder den...

    Jeep hat ja in Europa erst nach dem Umweg über den Diesel den Gladiator als Nutzfahrzeug angeboten. Leider wird die Entscheidung darüber welche Ausführung nach Europa kommt von Menschen getroffen, die offenbar nicht verstehen, wie Jeeper ticken. Mit einem Rubicon hätte man sicherlich deutlich mehr Zulassungen erzielt.

    LG Alex

    Ja: Hab kein 4xe, sondern ein Jeep Gladiator Sport 3,0 Diesel.
  • Ich mein schon, der Spaß hört zuerst beim Geld auf. Die Preise bei Jeep sind aktuell vollkommen überdreht, damit haben die sich schon selbst kaltgestellt. Benzinpreise und Unterhalt kommen noch on Top. In Zeiten, wo viele Familien am Kämpfen sind, überhaupt noch irgendwie über die Runden zu kommen, ist so ein Auto nicht mehr darstellbar. Kein Wunder, dass man dem Elon die Autos aus den Händen reißt.

    Zu hoffen ist bloß, dass man in Italien endlich wieder den Weg zurück zur Realität findet. Wenn ich sehe, dass man dort offensichtlich ernsthaft glaubt, für einen Compass Trailhawk BEV zukünftig 70.000,-€ verlangen zu können, dann frage ich mich schon, in welcher Welt die leben.

    Generell macht mir die Preisentwicklung Bauchschmerzen...

    Leider fokussieren sich vielen Hersteller nur auf auf das Luxussegment (Land Rover, Mercedes Benz usw.). Eine erschreckende Entwicklung...

    LG Alex

    Ja: Hab kein 4xe, sondern ein Jeep Gladiator Sport 3,0 Diesel.
    • Offizieller Beitrag

    Generell macht mir die Preisentwicklung Bauchschmerzen...

    Da sagst du was. Carlos Tavares predigt gefühlt auf jeder Keynote "Autofahren muss bezahlbar bleiben", was aber scheinbar nicht für Jeep zu gelten scheint. Irgendwie meint der immer noch, man muss nur 1941 aufs Auto kleben, schon schmeißen die Leute mit Geld um sich. Die, die das nicht können, sollen dann wohl nach dem Willen von Stellantis den Panda 4x4 fahren.

  • Hallo, nicht den Fiat Panda Cross 4x4 schlecht machen. Habe diesen Typ 312 und das Vorgängermodell 169 öfters gekauft und auch gefahren. Immer zufrieden gewesen. Keinerlei Probleme. :love:

    Im Winter bei Schnee eine Kanone. Preis -Leistungsverhältnis in Ordnung. Nur zuletzt der 2 Zylinder Motor war nicht mehr der Burner. Aber leider gibt es den Allrad Panda offiziell ja auch nicht mehr. Alles nur noch elektrisch.... ;(. Sehe das ein wenig problematisch, vor allem im ländlichen Bereich.

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